Erfolg bei den deutschen Meisterschaften im Wellenreiten

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Bei den diesjährigen deutschen Wellenreit-Meisterschaften in Südfrankreich holten die Mitglieder des Surf Club Sylt in den Einzelwertungen einen deutschen Meistertitel, einen Vizemeistertitel sowie einen dritten Platz. 
Nach zwei Tagen ohne Wellen wurden die Vorrundenheats in den einzelnen Klassen gestarte. Die Teilnehmer mussten in stürmischen Bedingungen, bei zum Teil 3,5 Meter hohen Wellen, ihr ganzes Können zeigen, um  sich gegen ihre Konkurrenten durchzusetzen. Unter den mitgereisten Junioren des Surf Club Sylt zeigte Max Schulz die beste Leistung und holte sich einen 5. Platz im Halbfinale der U16. Hagen Decker und Jens Volquardsen schafften es bei den Longboardern unter die TOP 10 und belegten jeweils den 9. bzw. 5 Platz. 

Am Finaltag zeigte sich Südfrankreich dann von seiner schönsten Seite. Die Wellen wurden zwar kleiner waren aber auch deutlich sauberer und liefen konstanter.  Rachel Scheele konnte sich in dem dünn besetzten Starterfeld der Longboard Frauen den Vizemeistertitel sichern. 
Die auf Sylt geborene, aber seit ihrem ersten Lebensjahr auf Fuerteventura lebende und trainierende Surferin Janni Hönscheid holte sich neben dem Vizemeistertitel bei den Open Women den deutschen Meistertitel bei den Longboarderinnen. 

Einen Einzeltitel holte sich Tim Surtmann - seit langem mal wieder ein auf Sylt geborener und aufgewachsener Surfer! 
Er wurde German Champion in der Klasse der Ü28-jährigen. Dies war zuletzt vor mehr als 10 Jahren der Fall, als sich Frithjoff Gauss den Einzeltitel im Longboarden holte. Mit Tim Surtmann & dem Wahl-Sylter Tim Schubert, der den Senior Titel 2009 & 2010 holte, werden nächstes Jahr wieder zwei starke Surfer zu den deutschen Meisterschaften reisen, um diesen Titel auf Sylt zu halten. 

Claudia Niehues, Vizepräsidentin des Surf Club Sylt, resümiert: „Der Deutsche Wellenreit Verband hat sich dieses Jahr entschlossen, die deutschen Meistersschaften in die letzte Septemberwoche zu verlegen. Ausserhalb der Ferien ist es für uns extrem schwer, für alle Junioren eine Freistellung von der Schule zu bekommen. Zudem arbeiten viele unserer Mitglieder als Rettungsschwimmer und somit konnten einige vielversprechende Kandidaten nicht anreisen. Auch ein Sponsor für die Fahrt ist uns kurzfristig abgesprungen. Unter diesen Umständen haben wir dennoch ein hervorragendes Ergebnis erzielt und werden nächstes Jahr mit einer stärkeren Mannschaft anreisen.“